Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg, Villingen-Schwenningen, frher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren gerieten tragische Flle von Kindeswohlgefhrdungen immer strker in den Fokus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und der Medien. Das Thema Kinderschutz ist dadurch strker in das ffentliche Bewusstsein geraten und der Druck auf die Fachkrfte der Jugendmter ist entsprechend gestiegen. Dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes wurde durch die bertragung des staatlichen Wchteramtes eine tragende Rolle im Kinderschutz zugeschrieben. So ist es die Aufgabe des ASD, Kinder und Jugendliche vor Gefahren fr ihr Wohl zu schtzen und junge Menschen gem 1 Abs. 2 SGB VIII in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu frdern und dazu beizutragen, positive Lebensbedingungen fr junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen. Mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz wurde ein neues Verstndnis von sozialpdagogischem Schutzhandeln in der Kinder- und Jugendhilfe geschaffen -weg vom obrigkeitsstaatlichen Eingriffsrecht, hin zu einem demokratischen Hilfeverstndnis, welches die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt der Handlung stellt. Gesetzliche nderungen auf Bundes- und Landesebenen haben den Handlungsdruck fr die Fachkrfte im Jugendamt in diesem Zusammenhang deutlich erhht. Zwar ist das Jugendamt zum Schutz von Kindern und Jugendlichen verpflichtet, jedoch ist eine direkte Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Schutzauftrages in der Praxis oftmals mit Schwierigkeiten verbunden. Fr die Fachkrfte der Jugendmter stellt sich immer wieder die Frage, wie die gesetzlichen Verpflichtungen im Kinderschutz in der alltglichen Praxis aufgrund vorhandener Hindernisse und Problemfelder adquat umgesetzt werden knnen, um Kinder und